Julia Vitez

erhielt ihren ersten Ballettunterricht mit 4 Jahren und wurde an den Staatsopern von Budapest und Wien zur Profitänzerin und Ballettpädagogin ausgebildet.

Sie hatte regelmäßige Fernsehauftritte bei den Wiener Neujahrskonzerten und tanzte in zahlreichen österreichischen Fernsehballettproduktionen.
Es folgten Engagements bei den Wiener Festwochen, in der Wiener Volksoper und im Theater an der Wien sowie große Tourneen durch Mitteleuropa, Nordamerika und Canada, wo sie u.a. bei den Eröffnungsfeierlichkeiten der Weltausstellung in Montreal auftrat. Auf diese Weise wirkte Julia Vitez bei vielen Uraufführungen bekannter Musicals wie King and I, Cabaret oder Irma La Douce mit und sammelte internationale künstlerische Erfahrungen.

In Deutschland war sie an den Städtischen Bühnen Flensburg und Nürnberg engagiert, wo sie unter anderem in den Rollen der „Anybodys“ in der West Side Story und der „Chawa“ in Anatewka zu sehen war.

Als Pädagogin arbeitete sie zunächst in der Ballettschule Zapf-Dorn, Nürnberg, bevor sie sich 1990 mit dem Studio arabesque selbstständig machte. Für ihre Schüler choreographierte sie so aufwendige Ballette wie In 80 Minuten um die Welt, Die vier Jahreszeiten, Ballett 2000, Kinderszenen, Die Moldau, Tanz der Zeiten, Zauberlehrling oder die Symphonie Classique, die von einem großen Publikum in der Fürther Stadthalle oder im Stadttheater Fürth begeistert aufgenommen wurden.

Schüler und Schülerinnen des Studio Studio Arabesque bestanden als einige der wenigen deutschen Bewerber die schwierigen Aufnahmeprüfungen zur John Cranko Schule in Stuttgart und begannen von dort aus ihre Profikarrieren.

Julia Vitez ist Gründerin und Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins Ballett Forum Franken e.V.